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Externe Mikrofon-Lösung mit Hörgeräten

Externe Mikrofone für Hörgeräte

Externe Mikrofone für Hörgeräte 600 600 Holger Knauer

Zusätzliche Mikrofone können in Verbindung mit Hörgeräten notwendig sein, um die Klangqualität und die Hörerfahrung zu verbessern. Hier nennen wir Ihnen einige Gründe, warum dies der Fall sein könnte:

  1. Richtungsabhängigkeit: Hörgeräte sind oft darauf ausgelegt, Geräusche aus einer bestimmten Richtung zu verstärken, um die Sprachverständlichkeit zu verbessern. Wenn sich die Schallquelle jedoch nicht in der Richtung befindet, in die das Hörgerät ausgerichtet ist, können zusätzliche Mikrofone helfen, den gewünschten Klang aufzunehmen und zu verstärken.
  2. Rauschunterdrückung: Moderne Hörgeräte verfügen über fortschrittliche Rauschunterdrückungstechnologien, die unerwünschte Hintergrundgeräusche reduzieren. Zusätzliche Mikrofone können dazu beitragen, die Klangqualität zu verbessern, indem sie mehr Informationen über die akustische Umgebung liefern, was eine bessere Rauschunterdrückung ermöglicht.
  3. Binaurales Hören: Viele Menschen tragen Hörgeräte in beiden Ohren, um ein besseres räumliches Hörerlebnis zu haben. Zusätzliche Mikrofone können verwendet werden, um die Klanginformationen von beiden Seiten zu sammeln und miteinander zu synchronisieren, um eine natürlichere, räumliche Wahrnehmung zu ermöglichen.
  4. Bluetooth-Konnektivität: Moderne Hörgeräte sind oft mit drahtloser Bluetooth-Konnektivität ausgestattet, die es ermöglicht, sie mit anderen Geräten wie Smartphones, Fernsehern und Computern zu verbinden. Zusätzliche Mikrofone können als externe Bluetooth-Mikrofone dienen, um den Klang von diesen Geräten direkt an die Hörgeräte zu übertragen, was die Kommunikation und das Hörerlebnis verbessert.
  5. Spezielle Anforderungen: In einigen Situationen, wie zum Beispiel bei der Teilnahme an Konferenzen oder bei bestimmten beruflichen Tätigkeiten, können zusätzliche Mikrofone erforderlich sein, um sicherzustellen, dass der Träger des Hörgeräts alle wichtigen Informationen klar und deutlich hören kann.

Zusätzliche Mikrofone können also helfen, die Leistung und den Nutzen von Hörgeräten zu optimieren, indem sie die Klangqualität verbessern und die Anpassung an unterschiedliche Hörsituationen ermöglichen. Die genaue Notwendigkeit und Art der zusätzlichen Mikrofone hängt jedoch von den individuellen Höranforderungen und den Funktionen des Hörgeräts ab. Gerne beraten wir Sie, um die beste Lösung für Ihre persönlichen Bedürfnisse zu finden.

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Sorgenlos in die Sommerferien mit Hörgeräten

Sorgenlos in die Sommerferien mit Hörgeräten 281 500 Holger Knauer

Sorgenlos in die Sommerferien mit Hörgeräten

Beim Reisen mit Hörgeräten gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Hörgeräte gut pflegen und weiterhin optimal hören können. Hier sind einige Tipps:

  1. Verpackung und Transport: Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Hörgeräte in einem sicheren Etui oder Behälter aufbewahren, um Beschädigungen zu vermeiden. Sie können auch spezielle Hörgerätetaschen erwerben, die zusätzlichen Schutz bieten. Tragen Sie Ihre Hörgeräte immer im Handgepäck, um das Risiko von Verlust oder Beschädigung zu verringern.
  2. Reinigung und Pflege: Nehmen Sie sich die Zeit, um Ihre Hörgeräte regelmäßig zu reinigen und zu pflegen, besonders während Ihrer Reise. Befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers zur Reinigung der Geräte und verwenden Sie gegebenenfalls spezielle Reinigungsmittel oder Werkzeuge. Bei uns erhalten Sie die entsprechenden Reinigungsmittel! Halten Sie auch Ihre Ohren sauber und trocken, um mögliche Probleme zu vermeiden.
  3. Ersatzbatterien und -teile: Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Ersatzbatterien für Ihre Hörgeräte mitnehmen. Wenn Sie wiederaufladbare Hörgeräte haben, packen Sie das Ladegerät ein. Es ist auch ratsam, zusätzliche Ohrstücke oder Ohrpassstücke dabei zu haben, falls diese beschädigt werden oder verloren gehen.
  4. Schutz vor Feuchtigkeit: Vermeiden Sie den direkten Kontakt Ihrer Hörgeräte mit Wasser oder Feuchtigkeit. Tragen Sie sie beispielsweise nicht beim Schwimmen oder Duschen. Ausnahmen sind wasserfeste Hörsysteme, die wir im Angebot haben. Verwenden Sie gegebenenfalls spezielle Schutzhüllen oder Trockenkapseln, um die Feuchtigkeit zu absorbieren und Ihre Hörgeräte trocken zu halten.
  5. Informieren Sie sich über Flughafensicherheit: Wenn Sie mit dem Flugzeug reisen, informieren Sie sich im Voraus über die Sicherheitsrichtlinien des jeweiligen Flughafens in Bezug auf Hörgeräte. In den meisten Fällen können Sie Ihre Hörgeräte während der Sicherheitskontrolle tragen, aber es ist ratsam, dies vorab zu klären.
  6. Notfallplan: Erstellen Sie einen Notfallplan, falls Ihre Hörgeräte verloren gehen, gestohlen werden oder nicht richtig funktionieren. Notieren Sie sich die Kontaktdaten von Hörgerätezentren oder Fachleuten in Ihrem Reiseziel, damit Sie im Notfall Unterstützung erhalten können.

Sprechen Sie uns gerne vor Ihrem Urlaub an – wir geben Ihnen Ratschläge, die auf Ihre persönlichen Bedürfnisse und Ihr Hörgerätemodell zugeschnitten sind.

Entspannter Urlaub

Warum Gehörschutz ins Gepäck gehört

Warum Gehörschutz ins Gepäck gehört 476 317 Holger Knauer

Warum Gehörschutz ins Gepäck gehört

Fernab vom Alltag endlich einmal abschalten und zur Ruhe kommen – so hört sich für viele der perfekte Urlaub an. Doch vor der erholsamen Stille liegt oft noch der Weg zum Ferienziel und auf diesem kann es mitunter laut zugehen. Die dröhnenden Flugzeugturbinen, der quietschende Zug, das brummende Fahrgeräusch im Reisebus, der telefonierende Sitznachbar, die ratternden Schiffsmotoren, die Passagiere in Feierlaune im Gang vor der eigenen Kabine – all diese Geräusche können nerven und zu erhöhtem Reisestress führen.

„Unsere Ohren sind immer auf Empfang, selbst wenn wir schlafen. Wer entspannen will, sollte darum auch seinem Gehör einmal eine Pause gönnen“, sagt Marianne Frickel von der Bundesinnung der Hörakustiker (biha). Je eher Ruhe im Urlaub einsetzt, desto besser, denn sie hilft, den Stresspegel zu senken und die Erholung zu fördern. Für Hörakustiker gehört darum Gehörschutz bei jeder Reise ins Gepäck. „Im Gegensatz zu einfachen Einweg-Ohrstöpseln, sitzt individuell angepasster Gehörschutz optimal im Gehörgang und ist mehrfach einsetzbar. Es können darin Filter verbaut werden, die Lärm sicher ausblenden, aber Stimmen durchlassen. So bleibt eine Unterhaltung mit geschütztem Gehör möglich“, erklärt Hörakustikmeisterin Frickel.

Wer im Ferienflieger bei Start und Landung unter einem unangenehmen Druckgefühl in den Ohren leidet, kann ebenfalls von Gehörschutz profitieren. Bei vielen, aber nicht bei allen helfen Tipps, wie Kauen, Schlucken, Gähnen oder bei zugehaltener Nase, kurz Luft in die Wangen zu pusten. „Spezielle Gehörschutzlösungen können die Druckanpassung verlangsamen und auf diese Weise Ohrendruck oder gar Ohrenschmerzen lindern, die durch die plötzliche Veränderung des Luftdrucks im Flugzeug während der Start- und Landephase entstehen“, sagt Frickel. Kinder leiden besonders häufig darunter. „Ursache ist bei Kleinkindern die oft noch nicht vollständig ausgebildete und unzureichend trainierte Eustachische Röhre oder auch Ohrtrompete. Diese Verbindung zwischen Nase und Mittelohr sorgt für den natürlichen Druckausgleich“, erklärt Frickel.

Hörakustiker beraten zu verschiedenen Gehörschutzlösungen und können für den persönlichen Gehörgang optimierte Ohrpassstücke mit unterschiedlichen Filtern und Eigenschaften nach individuellen Wünschen anfertigen. So steht einem entspannten Urlaub nichts mehr entgegen.

Bildquelle: Bundesinnung der Hörakustiker (biha) Fotograf: Olaf Malzahn

Karrieretipp: Offen mit Schwerhörigkeit umgehen

Karrieretipp: Offen mit Schwerhörigkeit umgehen 150 150 Holger Knauer

Karrieretipp: Offen mit Schwerhörigkeit umgehen
Im Beruf durchstarten mit Hörsystem

Die Kollegen sprechen undeutlich, im Konferenzraum hallt es zu sehr und bei Telefonaten stört die Geräuschkulisse – Gründe, warum man jemanden schlecht versteht, lassen sich immer finden. Strengt das Hören jedoch vermehrt an, muss man häufiger in Gesprächen nachfragen oder kommt es öfter zu Missverständnissen, können dies Anzeichen für eine Hörschwäche sein. Ein Hörtest verschafft Klarheit, geht schnell und ist bei Hörakustikern in der Regel kostenlos. Trotzdem wird der Weg dorthin in vielen Fällen erst spät beschritten. „Wer voll im Berufsleben steht, hat mitunter Schwierigkeiten, sich einen Hörverlust einzugestehen. Körperliche Schwächen im Job zu zeigen, kostet viele Menschen immer noch Überwindung“, sagt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker (biha). Genau dies kann aber im Beruf eine Stärke sein.

„Schwerhörigkeit wird in Deutschland durchschnittlich zehn Jahre zu spät diagnostiziert. Je früher eine beginnende Hörschwäche aber erkannt und professionell versorgt wird, desto besser. Denn ein Hörverlust wird nicht von selbst wieder besser, sondern schreitet zumeist schleichend, aber kontinuierlich voran“, erklärt Hörakustikmeisterin Frickel. Als Folge steigt durch die Anstrengung beim Hören der Stresspegel. Nach und nach nimmt auch das Hörverstehen ab. Insgesamt kann sich eine unversorgte Schwerhörigkeit darum negativ auf die eigene Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit im Job auswirken. Das muss nicht sein, denn zumeist lässt sich eine Hörschwäche durch die Versorgung mit einem Hörsystem bestmöglich ausgleichen.

„Hörsysteme sind heutzutage kleine Hightech-Computer, die von Hörakustikern ganz individuell auf den Hörverlust eines Menschen sowie seine privaten und beruflichen Anforderungen angepasst werden können“, sagt Frickel. Manche Modelle lassen sich über Bluetooth mit Smartphones direkt verbinden oder haben eine Windgeräuschunterdrückung, die Gespräche bei der Arbeit draußen erleichtert. Einige Hörsysteme sind auch mit speziellen Features wie einer automatischen Übersetzungsfunktion ausgestattet. „Wer mit seiner Schwerhörigkeit offen umgeht und sein Hörsystem als täglichen Begleiter und persönlichen Assistenten im Ohr ganz selbstverständlich akzeptiert, kann im Beruf voll durchstarten“, sagt biha-Präsidentin Frickel.

Original-Content von: Bundesinnung der Hörakustiker KdöR

Teststudie mit forsa belegt großes Interesse an Hörgeräten mit Akku

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Teststudie mit forsa belegt großes Interesse an Hörgeräten mit Akku: Umweltverträglichkeit und einfache Handhabung sind wichtigste wahrgenommene Vorteile

Hörgeräte mit leistungsstarken Akkus gelten aktuell als einer der entscheidenden Technik-Trends für gutes Hören. Doch wie groß ist das Interesse der Kundinnen und Kunden an diesen Lösungen tatsächlich? Und welche ihrer Vorteile zählen aus Kundensicht am meisten? Untersucht wurde dies in einer Teststudie, die Hersteller GN Hearing in Kooperation mit dem forsa Institut sowie gemeinsam mit zahlreichen bundesdeutschen Hörakustikbetrieben durchführte. Die ReSound Akku-Hörgeräte-Studie* belegt nicht nur ein großes Interesse an Akku-Lösungen. Die Befragung zeigt auch, dass bessere Umweltverträglichkeit und einfachere Handhabung als wichtigste Vorteile gegenüber Hörgeräten mit Einwegbatterien gesehen werden.

Laut der jetzt vorgestellten Studie werden Akku-Hörgeräte gegenüber jenen mit traditionellen Einwegbatterien klar bevorzugt. Nach einer zweiwöchigen Testphase mit Akku-Lösungen meinten 66 Prozent der Teilnehmer, sie würden sich beim Hörgerätekauf für wiederaufladbare Akkus entscheiden. Weitere 23 Prozent waren in ihrer Wahl noch unentschieden und lediglich zehn Prozent hätten Hörgeräte mit Einwegbatterien gewählt.

Als Vorteile, die Akku-Hörgeräte gegenüber jenen mit Einwegbatterien haben, nannten die Probanden insbesondere eine bessere Umweltverträglichkeit (66 Prozent) sowie eine einfachere Handhabung (62 Prozent). Hörgeräte mit Akku seien zuverlässig (48 Prozent), stünden Lösungen mit Einwegbatterien in nichts nach (45 Prozent), ließen sich leichter in den Alltag integrieren und sparten den Nutzern Zeit (je 38 Prozent). Zudem meinten 31 Prozent, dass diese Geräte im Verbrauch günstiger seien.

„Die Ergebnisse sprechen dafür, dass Hörgeräten mit Akku die Zukunft gehört“, so Yaser Georgos, Fachlicher Leiter Audiologie der GN Hearing GmbH. „Bemerkenswert ist für uns, dass neben der einfacheren Handhabung der Umweltaspekt bei der Wahrnehmung dieser Lösungen derart stark ins Gewicht fällt. Und natürlich freut es uns sehr, dass die getestete ReSound Akku-Technik den Großteil der Probanden bereits nach einer zweiwöchigen Probezeit überzeugte.“

Hersteller GN Hearing, dessen Akku-Hörgeräte als die leistungsstärksten des Marktes gelten, wird die Akzeptanz für Akku-Lösungen weiterhin evaluieren. Aktuell ist eine Neuauflage der Akku-Hörgeräte-Studie in Kooperation mit dem forsa Institut geplant. Bundesdeutsche Hörakustikbetriebe, die die Studie unterstützen und Interessenten den Test von ReSound Akku-Hörgeräten ermöglichen möchten, können sich schon bald unter https://www.gninside.de/aktion für eine Teilnahme anmelden.

*Martin Schaarschmidt, Jutta Krey, Was bieten Akku-Hörgeräte? Ergebnisse der Akku-Hörgeräte-Studie 2021 von ReSound in Kooperation mit forsa – Befragung inkl. Hörgeräte-Test in bundesdeutschen Hörakustik-Fachgeschäften, 571 Teilnehmer, Mai bis Dezember 2021, Hörakustik 4/2022, S. 58-60

Hörsturz: Hörakustiker erklären Fachbegriffe rund ums Hören auf YouTube

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Hörsturz: Hörakustiker erklären Fachbegriffe rund ums Hören auf YouTube / Was ist ein Hörsturz?

Mainz (ots) – Plötzlich nichts mehr oder alles nur noch gedämpft hören – so geht es etwa 150.000 Menschen in Deutschland pro Jahr, die einen Hörsturz erleiden. Bei einem Hörsturz tritt unerwartet von einem Moment auf den anderen eine zumeist einseitige Innenohrschwerhörigkeit ohne äußerlich erkennbaren Grund auf. Sie wird mitunter von einem Schwindelgefühl und störenden Ohrgeräuschen begleitet, dem sogenannten Tinnitus.

Bei den meisten Menschen verschwinden der plötzliche Hörverlust und seine Begleitsymptome von allein wieder. Hält alles mehr als 24 Stunden an, sollte es in jedem Fall fachärztlich abgeklärt werden. Etwa 10 bis 20 Prozent der Betroffenen leiden nach einem Hörsturz an einer dauerhaften Hörminderung. Diese kann unterschiedliche Ausmaße haben. „Ab einer Dämpfung von 25 bis 30 Dezibel macht sich der Hörverlust im Alltag beeinträchtigend bemerkbar. Das heißt, in einer geräuschvollen Umgebung wird die Kommunikation zunehmend schwieriger“, erklärt Maximilian Schwab, Vizepräsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha). Den Grad der Schwerhörigkeit können Hörakustiker mit verschiedenen Testverfahren ermitteln. Zumeist lässt sie sich mit einem individuell angepassten Hörsystem ausgleichen.

Was genau bei einem Hörsturz im Ohr passiert, ist bis heute nicht vollständig geklärt. Die Reizumwandlung von Schallwellen in elektrische Impulse im Innenohr und ihr Transport über den Hörnerv zum Gehirn scheinen beeinträchtigt zu sein. Eine Durchblutungsstörung kann so etwas verursachen. Darum wird ein Hörsturz oft auch als Ohrinfarkt bezeichnet. Es wird vermutet, dass Stress als Auslöser eine Rolle spielt.

Weitere Details zum Thema Hörsturz erklärt Hörakustikmeister Maximilian Schwab in einer Folge der YouTube-Serie „Wörterbuch der Hörakustik“ im Kanal der Bundesinnung der Hörakustiker (Video: 03:35 Min.): https://youtu.be/AuJmnYdyu7E.

Serie „Wörterbuch der Hörakustik“: Fachbegriffe auf YouTube erklärt

Die Welt des Hörens ist vielfältig, spannend und komplex. Rund ums Hören gibt es deshalb viele Fachbegriffe. In der YouTube- Serie „Wörterbuch der Hörakustik“ der Bundesinnung der Hörakustiker erklären Experten ausgewählte Fachausdrücke.

Gehör und Hörsysteme regelmäßig überprüfen

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Gehör und Hörsysteme regelmäßig überprüfen: Wer gut hört, erlebt den Frühling intensiver

Vogelgezwitscher oder das Summen der ersten Bienen: Der Frühling hält jetzt ein vielstimmiges Klangkonzert für uns bereit. Um die Natur mit allen Sinnen genießen zu können, ist gutes Hören Voraussetzung. Dieses steht für Lebensqualität und hält aktiv. Damit das bis ins hohe Alter so bleibt, rät Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker (biha), zur regelmäßigen Überprüfung von Gehör und Hörsystem.

„Ein Hörtest, der bei Hörakustikern zumeist kostenlos ist, ermöglicht es, einen Hörverlust frühzeitig zu erkennen und schnellstmöglich zu versorgen“, erklärt Hörakustikmeisterin Marianne Frickel. Das ist wichtig, denn ein Hörverlust kommt oft schleichend und wird von den Betroffenen im frühen Stadium selten selbst bemerkt. Zu Beginn einer Hörminderung werden Töne in hohen Frequenzen und auch Konsonanten schlechter oder nicht richtig gehört. Im Anfangsstadium ergänzt das Gehirn die nicht gehörten Sprachanteile automatisch. Je länger ein Mensch aber nicht mehr gut hört, desto schneller verlernt er das Verstehen und Ergänzen für ihn nicht mehr hörbarer Laute. Gespräche werden für ihn anstrengender, seine Teilnahme am sozialen Leben ist erschwert. „Durch eine individuelle Hörsystemanpassung beim Hörakustiker lässt sich ein Hörverlust bestmöglich ausgleichen“, erklärt Frickel.

Auch, wer ein Hörsystem trägt, sollte es einmal im Jahr, beispielsweise im Rahmen eines Frühjahrs-Checks, überprüfen lassen. „Das Gehör sowie die Hörgewohnheiten von Menschen können sich im Laufe der Zeit verändern. Hörakustiker können die individuellen Einstellungen des Hörsystems entsprechend nachjustieren“, erklärt Frickel.

Welttag des Hörens

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Welttag des Hörens: Wie Hörakustiker für mehr Lebensqualität sorgen

„WIR geHÖREN ZU dir“ lautet das diesjährige Motto des Welttags des Hörens am 3. März 2022. An diesem Tag machen Experten für Hörgesundheit auf die große Bedeutung von gutem Hören für die Wahrung von Lebensqualität aufmerksam. „Ein Hörverlust setzt zumeist schleichend ein. Oft wird er von Betroffenen selbst nicht sofort erkannt oder akzeptiert. In Deutschland wird dadurch ein Hörverlust durchschnittlich zehn Jahre zu spät behandelt“, sagt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker (biha). Das kann Konsequenzen haben: Wenn die Hörminderung voranschreitet, verschlechtert sich das Hörverstehen und Gespräche werden anstrengender. Die Freude an Unterhaltungen und Aktivitäten mit anderen nimmt ab. Doch so weit muss es nicht kommen. „Wer regelmäßig sein Gehör überprüfen lässt, kann rechtzeitig vorbeugen. Gutes Hören trägt maßgeblich zu einer hohen Lebensqualität bei“, so Frickel. Ein meist kostenloser Hörtest beim Hörakustiker bietet schnell Klarheit, ob eine Hörminderung vorliegt und wie diese bestmöglich versorgt werden kann.

Ein offenes Ohr für Menschen jeden Alters

Hörakustiker sind systemrelevante Experten für alle Fragen rund ums Hören. Von Altersschwerhörigkeit über Kinderversorgung bis hin zu Hörimplantaten – als hochqualifizierte Fachleute haben sie für Menschen mit Hörproblemen jeden Alters passende Lösungen. Denn jeder Hörverlust ist individuell und erfordert eine an persönliche Bedürfnisse angepasste Hörsystemversorgung. Über verschiedene Messverfahren muss zunächst die Art und Schwere der Hörschädigung ermittelt werden, bevor ein Hörsystem ausgewählt und die digitale Technik passend eingestellt wird. Auch um die Nachsorge kümmern sich Hörakustiker.

Hörsystemversorgung auf hohem Niveau durch hochqualifizierte Fachkräfte

Für die bestmögliche Anpassung von modernen Hörsystemen ist Fachwissen und Fingerspitzengefühl gefragt. Der Campus Hörakustik in Lübeck sorgt als zentrale Ausbildungsstätte des Hörakustiker-Handwerks in Deutschland für ein bundeseinheitlich hohes Ausbildungsniveau. Nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss ist das Ablegen der Meisterprüfung und die Spezialisierung durch Fortbildungen auf die Kinderversorgung (Pädakustik) oder auf die Versorgung mit Hörimplantaten wie Cochlea-Implantaten (CI) an der Akademie für Hörakustik in Lübeck möglich.

In Deutschland gibt es rund 15.000 Hörakustiker, die eine bundesweit flächendeckende, wohnortnahe Hörsystemversorgung sicherstellen. Über einen Hörakustiker, Pädakustiker oder CI-Akustiker in der Nähe informiert die Website: www.hoerakustiker-suche.de.

Hörzentrum Bad Aibling
Bahnhofstraße 26
83043 Bad Aibling

Telefon:  08061/9377058
E-Mail:    info@hzbadaibling.de